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Ameisenbekämpfung

Erste Hilfe gegen Ameisen

Die alljährlich zur Sommerzeit anstehende Invasion der Ameisen bringt regelmäßig Hausbesitzer und Mieter zur Verzweiflung. Die gute Nachricht ist, dass Ameisen in der Regel ungefährlich sind. Neben den harmlosen Vertretern dieser Insekten, die durch ihre Vorliebe, quer durch die Küche direkt zum Zuckertopf zu marschieren, eher lästig und ekelerregend als gefährlich sind, gibt es auch Arten, die in der Lage sind, Krankheiten zu übertragen, wie die in Krankenhäusern gefürchtete Pharaoameise.

Wirkungsvolle Mittel gegen Ameisen

Die Bekämpfung der unliebsamen Mitbewohner gestaltet sich oftmals schwierig. Alte Hausmittel wirken nur unbefriedigend oder für kurze Zeit. Durch geschicktes Anlegen des Ameisenbaus erreicht zum Beispiel kochendes Wasser nur die obersten Gänge, Backpulver hat durch die modernen Rezepturen fast keinerlei Wirkung mehr oder wird schnell von den Ameisen als schädlich erkannt und ignoriert.

Als wirkungsvolle Möglichkeit zur "Ersten Hilfe" bei Ameisenbefall in Innenräumen hat sich das Aufstellen von Köderdosen verschiedener Hersteller bewährt. Die Insekten tragen den mit insektiziden Wirkstoffen versetzten Köder ins Nest, wodurch das Problem an der Wurzel bekämpft wird. Etwas Geduld ist erforderlich, da der Köder ggf. erst eingelagert und mit einer zeitlichen Verzögerung aufgenommen wird. Auch die richtige Positionierung der Köderdosen ist entscheidend für einen Bekämpfungserfolg. Akuter Befall kann auch direkt in den Befallsbereichen mit sogenannten Kurzzeitinsektiziden in Sprayform behandelt werden.

Vorsicht beim Umgang mit Gift

Bei beiden "Selbsthilfemöglichkeiten" ist Vorsicht geboten, insbesondere wenn Kleinkinder, schwangere Frauen oder Allergiker beteiligt sind. Kinder im Krabbelalter können die Wirkstoffe über die Handflächen durch Ablecken aufnehmen oder den schmackhaften Köder direkt aus den Dosen verkosten, denn hier nutzen Hersteller oft Honig oder Zucker.

Dem Fachmann vorbehalten sind die wirkungsvollsten Methoden, wie das Gelverfahren, bei dem mittels spezieller Geräte zur Mikrodosierung kleinste Mengen eines insektiziden Ködergels in Ritzen, Spalten und Verstecke ausgebracht werden - unerreichbar für Kinderhände und ohne Belastung der Raumluft.

Auch die direkte Behandlung der Nester durch Hohlraumvernebelung, Stäubeverfahren und ähnliche Methoden erfordert spezielle Gerätetechnik und ein hohes Maß an Sachkunde zur Auswahl der richtigen Wirkstoffe.

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