Was sind bauschädliche Salze und wie kommen sie in die Wände? Bauschädliche Salze sind u.a. dadurch gekennzeichnet, daß sie in Wasser leicht löslich sind. Sie werden durch den Wasserkreislauf in die Baustoffe transportiert und sorgen dann oft durch ihre hygroskopische Wasseraufnahmefähigkeit für weitere Durchfeuchtung. Die wichtigsten bauschädlichen Salze sind:
Viele Baustoffe enthalten sog. Eigensalze, also Salze, die bereits von Natur aus vorliegen. Für die Betrachtung bauschädlicher Salze sind jedoch die Fremdsalze entscheidend. Ihre Bildung bzw. Anreicherung erfolgt im wesentlichen durch zwei Wege:
Die Hauptschadenswirkung von bauschädlichen Salzen besteht in der Zermürbung des Baustoffes infolge der Auswirkungen der Kristallisation und der Hydratation. Bei der Kristallisation von Salzen -wenn sich übersättigte Salzlösungen in den Kapillarräumen befinden- und bei der Hydratation -Einlagerung von Wasser in das Kristallgitter bei der Kristallisation bzw. in bestimmten Temperaturbereichen- kommt es zur spontanen Volumenvergrößerung.
Dies bedeutet eine Sprengwirkung ähnlich der bei Frost zu beobachtenden Volumenvergrößerung in den Poren und damit kommt es zu der Zermürbung des Baustoffes.