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Wollkrautblütenkäfer

lat.: Anthrenus spec.

ebenso Teppichkäfer, Museumskäfer

Die Larven des Wollkrautblütenkäfers entwickeln sich in der Natur in alten Vogelnestern, wo sie sich von den dort eingetragenen Haaren und Federn ernähren. Vor dem Verpuppen verlassen die Larven das Fraßsubstrat, um nicht von den noch nicht so weit entwickelten "Kollegen" verspeist zu werden. Wenn die Entwicklung in einem Vogelnest unter dem Dach stattgefunden hat, kann es vorkommen, dass solche Larven zur Verpuppung in das Gebäude eindringen.

Werden von den winzigen Käfern jedoch Eier an ungeschützte Wolltextilien abgelegt, so können sich die Larven auch daran entwickeln und sie schädigen. Adulte Käfer sind positiv phototaktisch, das heißt sie sind vom Licht angezogen und daher häufig an Fenstern oder auf Fensterbrettern zu sehen. Die Gesamtentwicklungszeit beträgt bis zu drei Jahren, die Käfer selber leben ca. zwei bis drei Wochen. Schädigend für Materialien wie Keratin- und chitinhaltige Substanzen wie beispielsweise Haare, Wolle, Federn, Teppiche, Textilien sind in erster Linie die Larven.

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